Snowfire Gems Shepherds » Shadow

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Archiv für das Tag 'Shadow'

Wenn der Vater mit dem Sohne …

Geschrieben am 29. Mai 2025 | Abgelegt unter Familie und Freunde

Wunderschöne Richterberichte und 1. Plätze in den jeweiligen Klassen gab es heute für Saphir & Shadow’s Sohn MATTI (Safe Guardians Zinnober Gem) auf der Ausstellung in Vantaa unter Richterin Anett Finnig in der Gebrauchshundeklasse sowie dessen Sohn NÄKKI (Safe Guardians Oops I did it again) in der Zwischenklasse, allerdings im selben Setting auch unangebrachte Kommentare seitens der „Bleichen & Weiss-Färben“ Fraktion, dass die Beiden Rüden zu viel Wildfärbung hätten. Dieser Begriff sollte schön langsam im „Rundordner“ abgelegt werden …

Wenn jemand mit der natürlichen „Farbe“ dieser 2 Rüden (oder generell irgend eines Hundes dieser Rasse – egal wie hell oder gelb er ist) ein Problem hat, dann hat er die Genetik in der Rasse definitiv nicht verstanden ;-)

Wer schneeweiße Hunde möchte, der muss von der Veranlagung her auf graue Schäferhunde setzen und dafür wären halt genetische Tests notwendig weil ja aufgrund des E-& I-Locus die Grundfarbe mehr oder weniger nicht zu sehen ist (und nicht Bleichen & Sprayen). Alle die international diese Tests durchführen wissen eh wer die Grauen sind – wir weigern uns aber allesamt diese Info für „Nicht Tester“ öffentlich zu stellen, weil es innerhalb der Rasse sonst erneut auf eine unnatürliche Selektion zugunsten des Aussehens kommt, wie dies schon einmal vor Jahrzehnten der Fall war (Stichwort: Langstock vs Stockhaar) und zu einer Trichtermündung mit weitreichenden Folgen geführt hat … Wer jetzt mit dem Satz kommt „aber im Standard steht …“, dem kann nur noch entgegnet werden, dass viele Standards gegen das Wohl der Rasse gerichtet sind, insbesondere wenn diese überinterpretiert werden!

Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters – In diesem Sinne Herzlichen Glückwunsch an alle!

SERT

Geschrieben am 10. Mai 2025 | Abgelegt unter Familie und Freunde

Wenn sich ein Sporthund ausnahmsweise in den Ausstellungsring verläuft und auf den Geschmack von Schleifen kommt … dann werden Erinnerungen wach ;-)

Herzlichen Glückwunsch in den Norden an „Matti“ (Safe Guardian’s Zinnober Gem) zum SERT (NHA) & einem weiteren Baustein nach seinem BOS 2021 (IHA) in seiner Vielseitigkeit & an seine Doghandlerin Julia Laamanen für die tolle Präsentation.

CelebrationSalutation

Geschrieben am 6. Mai 2025 | Abgelegt unter Familie und Freunde

Spring month May is shining bright in our calendar every year,
cause several descendants from our line are celebrating their birthdays:

Safe Guardian’s S-Litter (Shadow & Guardian Angel)
on May 6

Safe Guardian’s Z-litter (Shadow & Saphir)
on May 4

Safe Guardian’s J-Litter (Sielu & Hukka)
(Sielu is from Shadow & Guardian Angel)
on May 3

WhizKid

Geschrieben am 24. April 2025 | Abgelegt unter Familie und Freunde

Anderer Ort, selbe Beschäftigung am Tagesprogramm :-)
Während wir Wiesen & Äcker in Kärnten unsicher machen, ist ECHO,
ein Enkelsohn von unserer
Saphir (BH/VT, LTE, IBGH 1-3, RO 1-3 & Senior, StPr 1-3, FPr 3, IFH-V, OB-B)
mit dem Aufbautraining in Norwegen beschäftigt.

Es freut mich sehr, dass so viele Nachfahren ihren Anlagen entsprechend gefördert werden!

Wir wünschen weiterhin viel Freude & Erfolg

TOP DOGS FI 2024

Geschrieben am 20. April 2025 | Abgelegt unter Familie und Freunde, Highlights

Das 4. Jahr in Folge ist ein Saphir & Shadow Nachkomme nun unter den finnischen TOP Hunden gereiht. Einmal Kovu im Obedience, einmal Matti in Obedience und zwei Mal in der Fährte – heuer allerdings in einer anderen Sparte und zwar Fährtenhunde mit Gebrauchshundezertifikat!

Wir gratulieren ganz Herzlich!

ZwischenStand

Geschrieben am 30. März 2025 | Abgelegt unter Familie und Freunde, Fortbildungen & Öffis, Highlights, In Memoriam, SFG A-Wurf / A-litter, Zucht / Breeding

Lesedauer: ca. 5 Minuten

Der Moment, in dem einem bewusst wird wie sehr sich die ganze Arbeit ausgezahlt hat – alle Recherchen, schlaflosen Nächte, Tränen, Freuden, verworfenen Ideen, das Denken über Generationen hinweg – ich rede hier von mehr als einem Jahrzehnt!

Ja, genau so einen Moment hatte ich nun!

Anlass dazu:
Safe Guardian’s Zapphire a.k.a. Hippu’s
Vater: Snowfire Gems A’Sherlocks VII Sens (Ruby & Avathar)
Mutter: Purple Rain P’tits Loups D’Amour
(Talula & Mao)
DNA wurde bei Embark Vet ausgewertet und der genetische Inzuchtkoeffizient von ihr liegt bei 20 % mit 2x HIGH DIVERSITY am MHC*
Ihr Wurfbruder
Safe Guardian’s Zinnober Gem weist einen COI von 21 % auf, ebenfalls mit 2x HIGH DIVERSITY

Wir erinnern uns: Violane hat einen COI von 21 % und zählt(e) schon zu den niedrigsten innerhalb der Rasse im Jahr 2020 (da es eine dynamische Kurve ist und mittlerweile mehr Züchter das Problem wahrnehmen, gibt es erfreulicherweise nun einen ersten kleinen Shift nach links anstelle von rechts in der Graphik …). Auch wenn sie nicht mehr zu den niedrigsten zählt, so bleibt der genetische Wert trotzdem erhalten. Ich definiere diesen darüber, ob ein Vertreter dieser Rasse rein aufgrund der Abstammung zu möglichst vielen anderen Individuen der Rasse passt oder eben aufgrund möglicher gemeinsamer Vorfahren eben nicht. Ist die Kompatibilität stark eingeschränkt so wird es schwierig bis unmöglich auf andere Kriterien (Gesundheit, Wesen, Arbeitsbereitschaft und Aussehen) zu selektieren oder seine persönlichen Vorlieben in der Zucht einfließen zu lassen. Aus rein populationsgenetischer Sicht ist es sowieso nicht erstrebenswert das jeder mit jedem eng verwandt ist!
Während Violane jedoch auf den Ideen anderer Züchter beruht und durch gezielte Suche ihren Weg zu mir fand; so sind Hippu & Matti das Resultat aus gemeinsamen Plänen über Generationen hinweg.

Was ist der genetische COI eigentlich (ODER Oedipus Rex)?
Nun dieser beschreibt die Wahrscheinlichkeit mit der 2 Kopien auf einem Allel an einem beliebigen Locus bei einem Individuum (Welpe) identisch sind und zwar über gemeinsame Vorfahren von beiden Eltern. Ganz Lapidar ausgedrückt sagt uns dieser Wert in etwa wie sehr die Vaterseite mit der Mutterseite verwandt ist.

20 bzw. 21 % klingt für Anwender von rein Rechnerischen Werten nach viel?
Diese Werte basieren nun mal nicht auf Ahnentafeldaten (die, wie wir alle wissen, fehlerbehaftet sein können – nicht umsonst wurde ja auch der DNA „Elternschaftsnachweis“ in der kontrollierten Rassehundezucht eingeführt), sondern basieren auf DNA Informationen. Je nach Anbieter (Achtung: COI: Embark – Heterozygotie: WisdomPanel, MyDogDNA) werden hierfür 10.000 Marker, welche über das gesamte Genom eines Hundes verteilt sind, herangezogen und ist nach aktuellen Stand der akkurateste Weg diesen Info zu quantifizieren. Bei einem genomischen Rassedurchschnitt von 28 % beim Weissen Schäfer (und vielen Hunden über 30 %, teilweise über 40 %) liegen die vorab erwähnten Hunde um knapp 10 % deutlich darunter.

Der Durchschnitt quer über alle Rassen hinweg
beträgt nach momentanen Stand übrigens ebenfalls 20 %

Hund’ler“ mit anderen Rassen & Laien fragen sich jetzt sicher warum der durchschnittliche COI innerhalb der Rasse so hoch ist?

Nicht etwa weil die züchterischen Maßnahmen in der Rasse (alle) so schlecht sind, sondern einfach deshalb weil dieser wahrliche Weltenbummler unter den FCI Rassen auf einer sehr kleinen Basis an Hunden aufgebaut wurde. Als „Sahnehäubchen“ oben drauf kam es dann auch noch aus vereinspolitischen Gründen insbesondere 2003 (FCI Anerkennung und Spaltung des gesamten Genpools) und 2007 (das Jahr in dem viele Länder in geschlossene Zuchtbücher gedrängt wurden) dazu, dass die Hunde durch sogenannte Trichteröffnungen gezwängt wurden; die Population aber von da an explosionsartig gewachsen ist. Kurzum: viele Individuen, die aber zu einem Großteil SEHR ENG miteinander verwandt sind – in welcher Ausprägung ist nur jenen bewusst, die sich durchgehend seit der FCI Anerkennung (und bereits davor) damit auseinandergesetzt haben.

Inbreeding 101 – Quantifizierung
Anfangs zu nahezu unerschwinglichen Preisen, ist der genetische Inzuchtkoeffizient vs. der Heterozygotietest nun seit mehr als 10 Jahren auch der Breiten Masse zugänglich. Daher haben wir uns schon vor Jahren von den sehr ungenauen, rechnerischen Werten über nur wenige Generationen distanziert. Die DNA merkt sich einfach sehr viele Dinge, auch weit über die üblichen 5 – 8 Generationen hinaus ;-) Wir können nun mit konkreten Zahlen, quasi eine Art Zuchtwert, arbeiten

Was heisst das für uns?!
Das wir unsere Visionen noch nicht erreicht haben, aber definitiv auf den richtigen Weg sind. Unser Kurz- bis Mittelfristiges Ziel ist es diese Werte auf < 20 % zu bekommen unsere mittel- bis langfristige Ziele sind, dass wir uns bei 10 % einpendeln. Dies ist nämlich ein vertretbarer Wert bei robusten Rassen (wie zB bei der einen oder anderen Jagdhunderasse, bei der die Funktionalität im Vordergrund steht).
Wir haben unsere Zucht auf Hunden mit unterdurchschnittlichen IKZ und hohen AVK Werten innerhalb der Rasse aufgebaut und konnten ersteres nachweislich senken. Das alles neben den weiteren wichtigen Kritieren wie oben schon erwähnt.
Das einzige was ich heute zutiefst bereue ist nicht auch Ruby noch damals zu Lebzeiten getestet zu haben – uns würden (sonst) damit nun Daten aus 4 Generationen vorliegen – was wir aber definitiv wissen, ist das sich der immense Aufwand Ruby nach Europa zu holen ausgezahlt hat – sie brachte 7 Fremdblutlinien bis in die 7. Generation mit und hat massgeblich zum Erhalt des Zuchtwerts selbst noch ihrer Enkelkinder beigetragen.

7C’s Fire Queen Platin for TNT // Ruby – COI UNKNOWN (schätzungsweise lag dieser zwischen 21 – 25 %)
— Shadow COI 23 %
—— Hippu COI 20 % vs. Matti COI 21 %
——— Hippu’s Welpen COI 18 %

Letzteres ist der Verdienst eines anderen Züchter alleinig, zeigt aber wie wichtig es ist die Linien in die richtigen Hände zu geben, denn …

Genetische Diversität ist die Würze des Lebens!

Nun aber zur alles entscheidenden Frage warum wir soviel Wind um diese Werte machen…
– Ja ein Grund mag wohl sicher der sein, dass wir nun in Zahlen darstellen können, was das Hirn von nur wenigen Leuten (mich hier leider auch nicht eingeschlossen) bzw. auch nur sehr wenige Datenbanken erfassen können UND ZWAR 2.147.483.646 (also 2 Milliarden!) potentielle Vorfahren bis in die 30. Generation eines Hundes.
Warum 30 Generationen? Die Hunde im Snowfire Gems Team gehen alle nachweislich um die 30. Generation herum auf die Rasseanfänge mit Horand von Grafrath bzw. Greif Sparwasser zurück.
Warum potentielle Vorfahren? Es ist denke ich selbstredend, dass es weder 2 Milliarden Weisse Schäferhunde, noch Deutsche Schäferhunde, noch beides zusammen gegeben hat – die tatsächliche Anzahl ist auch mir nicht bekannt, aber aufgrund der unzähligen Inzuchten und Linienzuchten gerade zu Anfangszeiten, reduziert sich die Anzahl der möglichen Individuen dramatisch! Teilweise wurden ganze Schenkel in retrograder Linie gleich 0 gesetzt und der COI damit jedes Mal in die Höhe getrieben! Insbesondere auch dann wenn nur wenige (Champion)Rüden innerhalb der Rasse verwendet werden (für die Auswirkungen des sogenannten Popular Sire Syndrom gibt es übrigens eine Formel zur Berechnung von Sewell Wright). Dies ist aber nicht nur bei dieser Rasse so, sondern bei nahezu allen Hunden, ja selbst beim Menschen (was allerdings keinesfalls eine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung dafür ist)!

– ein weiterer Grund ist, dass mit diesen Zahlen nun ein Vergleich zu Hunden in Ländern mit geschlossenen Zuchtbüchern erfolgen kann und dessen dramatische Auswirkungen offensichtlich werden. Wie sagte mal ein bekannter Züchter einer anderen Rasse: „Papier ist geduldig“ … tja – das Genom ist da weniger flexibel!

– Mit der Berücksichtigung des COI kann auf lange Sicht eine Reduktion der Risiken für genetische Erkrankungen erfolgen

– Ein weiterer, wenn nicht sogar DER SCHLÜSSELGRUND für mich ist die Lebenserwartung die mit einem niedrigen COI einhergeht. Alleine bei der Lebenszeit wurde über mehrere Rassen hinweg nachgewiesen, dass sich diese pro 10 % mehr COI definitiv an Lebensmonaten verkürzt und umgekehrt.

– Allergien und Autoimmunerkrankungen?! Auch diese scheinen einen Zusammenhang mit dem Inzuchtkoeffizienten sowie dem MHC* zu haben, auch wenn der Mechanismus noch nicht hinlänglich geklärt bzw. validiert ist.

Kurzum: je höher der COI Wert desto kleiner werden die Würfe über Generationen, desto mehr Missbildungen gibt es, desto langsamer wachsen die Welpen, desto mehr reduziert sich die Fertilität, desto niedriger wird die Resistenz gegen Erkrankungen und desto kürzer ist die Lebensdauer.

Nachtrag: Leider gibt es noch keinen einheitlichen wissenschaftlichen Konsensus zwischen den Anbietern, weshalb man sich im Vorhinein entscheiden sollte bei wem man diese Auswertung vornimmt. Ansonsten kann man keine Vergleiche vornehmen. Feragen zB konzentriert sich mehr auf die Heterozygotie (bei der auch ihre Stärke liegt) und nicht den COI, weshalb für letzteres nur lange Abschnitte (also nur Inzucht in den letzten 6 Generationen ausgewiesen werden / Stand 2022), während Embark auch kleinere Abschnitte berücksichtigt (also auch Inzucht in sehr, sehr weiter Vergangenheit bis 50 Generationen). Jeder muss selbst entscheiden ob er lieber mit COI (= IKZ) oder Heterozygotie (= AVK) arbeiten möchte, aber ein genetischer(!) COI der nur lange Abschnitte berücksichtigt ist für mich persönlich Nonsense! Ideal wäre natürlich beides, aber dafür herrscht Aufholbedarf seitens der Anbieter oder man sendet die DNA seines Hundes derzeit an mehrere Labore.

Nachtrag 2: Da neulich eine Diskussion darüber entstand noch kleine Ergänzungen am Rande:
– Eine schwedische Züchterin von Weissen Schäferhunden hat sich die Vorfahren einer ihrer Würfe bis in die 14. Generation angesehen Baron Frost Toth of Geo Mill erscheint dabei über 600x, Champion von Kron knapp 300x, Lucy’s Bronco Edlu Mibach über 800x … sollen wir diese Liste weiterführen? Diese Situation ist bei nahezu allen europäischen Linien ident – Hätte sie einen anderen Rüden gewählt, dann wäre Champion von Kron 500x vertreten gewesen. Das damit positive wie negative Eigenschaften manifestiert, ja gerade zu eingebrannt werden, liegt wohl auf der Hand
– Eine schwedische Züchterin von Bearded Collies (ähnlicher Rassedurchschnitt beim COI und Anzahl an Generationen wie beim Weisse Schäferhund) hat eine Riesen Datensammlung in ihrer Rasse und ihre eigenen Hunde bis zu den Stammtieren berechnet. Gerechnet bis zu dem Stammtieren ist der mathematische Wert teilweise absolut ident mit Embark, teilweise mit Abweichungen von max. 4 % ! Dies unterstreicht (wie bei Berechnungen davor) die Akkuratesse vom Embark COI!

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* MHC = Haupthistokompatitibiltätskomplex, also Gruppe von Genen, welche Proteine codieren die für die Immunerkennung & Immunindividulität wichtig sind

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Mehr Infos zum Thema:

… und last but not least
Leider vor einigen Jahren Offline genommen
das bis Dato größte Projekt zu Gesundheitsinfos der Rasse

RTK2 für Utu

Geschrieben am 29. März 2025 | Abgelegt unter Familie und Freunde

Was gibt es schöneres als Senioren mit Rally Obedience fit zu halten? Der 8 jährige Utu (Safe Guardian’s Smooth Criminal // Shadow & Guardian Angel) hat heute die RTK 2 mit soliden 85 Punkten unter Richter Taru Leskinen in Jyväskylä bestanden!

Wir senden unsere Glückwünsche in den Norden!