Snowfire Gems Shepherds » Fortbildungen & Öffis

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Archiv für die Kategorie 'Fortbildungen & Öffis'

Fading Puppy Syndrome

Geschrieben am 6. Februar 2022 | Abgelegt unter Fortbildungen & Öffis

Mit dem CHV Update stand heute (als Teil des Fading Puppy Syndroms) ein brandaktuelles Thema am Fortbildungs-Programm …

Webinar: Update on Herpes infections in dog breeding

Webinar: Le infezioni da herpes virus nel cane

Züchterinfoabend

Geschrieben am 10. Dezember 2021 | Abgelegt unter Fortbildungen & Öffis

Webinar: yearly dog breeder info day

Webinar: Giornata dell’allevatore 2021

Wir nehmen bereits zum 8. Mal in 12 Jahren an der Züchterinfotagung teil. Zum 2. Mal findet diese nun online statt.

Mittlerweile arrangieren sich nicht nur die Veranstalter sondern auch wir uns mit den Lockdown(s) indem wir unsere Schwerpunkte generell auf Webinare setzen (und unsere To-Do Liste abarbeiten für die sonst wenig Zeit bleibt).

Vielen herzlichen Dank fürs Update bei diesem spannenden Themenabend!

SuchSpiel

Geschrieben am 3. November 2021 | Abgelegt unter Activities, Fortbildungen & Öffis

Auf, auf zum LabReport (oder so ähnlich) hiess es heute wieder fürs Snowfire Gems Team! Das Clever Dog Lab hat erneut eine Studie ausgeschrieben in die ein Weisser Schäfer ganz gut hinein passt. Das Thema: Wie suchen Hunde nach Futter und Spielzeug?

Das hört sich nicht nur lustig an, sondern könnte auch Wissenszuwachs für mich bringen. Daher haben wir mit Freude zugesagt. Apropos, es werden noch Futter- oder spielzeugmotivierte vierbeinige Teilnehmer hierfür gesucht.

Easy as 1-2-3

Geschrieben am 24. Oktober 2021 | Abgelegt unter Activities, Fortbildungen & Öffis

Anlässlich des Unterordnungsseminars & Workshop beim ÖRV Maissau mit Markus Mohr haben wir Beisswürste & Co gut im Auto verstaut um bestens gewappnet für das Thema Triebaufbau zu sein. Die Vierbeiner hatten an dem Wochenende eine Menge Spiel & Spass, bei den Zweibeinern raucht der Kopf mit all den Tipps & Tricks.

Ich denke, wenn ein Hund nach dem Training am 2. Tag in Erwartungshaltung ist, weil er weiter arbeiten möchte, dann ist definitiv etwas richtig gut gelaufen. Den Winter werden wir nun nutzen um alles umzusetzen.

Pooch Educatio

Geschrieben am 16. September 2021 | Abgelegt unter Activities, Fortbildungen & Öffis

Zum Schulstart gab es für die Volksschule Ravelsbach eine Wanderung zum ÖRV Maissau. 53 Kinder plus Begleitpersonen fanden sich zu einem unterhaltsamen sowie lehrreichen Vormittag ein.

Nach einer tollen Jause zur Stärkung gab es verschiedene Vorführungen und Hundestreicheln – das Leuchten in den Kinderaugen einfach unbezahlbar und die Vierbeiner haben die extra Aufmerksamkeit in vollen Zügen genossen …

… ganz nach dem Motto: je mehr Mini-Menschen desto besser, war auch ein Hund von unserem Snowfire Gems Team mit dabei :-)

Pituitary Dwarfism

Geschrieben am 3. Mai 2021 | Abgelegt unter 4-Paws, Activities, Fortbildungen & Öffis

Auch wenn wir Pandemiebedingt derzeit keine Reisen ins Ausland tätigen können, so schweift der Blick dennoch über die Grenzen hinaus. Unser letzter führte in den Westen, wo der hypophysäre Zwergenwuchs (eine an und für sich selten vorkommende Erkrankung) aufgrund des Popular Sire Syndroms & Linienzucht in Europa in den letzten Wochen große Aufmerksamkeit auf sich zog.

Wir haben uns entschlossen bei den derzeit statt findenden Stichproben Untersuchungen teilzunehmen und 2 Proben an Laboklin eingeschickt:
– Purple Rain P’tits Loups D’Amour
– Crystal Moon’s Snow Gem on Fire

Beide kamen mit Normal / Normal (daher weder Träger noch [was für jeden offensichtlich ist] Betroffen) Auswertungen zurück.

Wir hoffen damit einen kleinen Beitrag geleistet zu haben um die Verteilung der Träger dieser Erkrankung innerhalb der Rasse mit kleinem Genpool realistisch abschätzen zu können.

Mehr Infos zum Thema gibt es hier: A Discussion Paper on Pituitary Dwarfism in German Shepherds by Stephen Webb Bsc, BA, BSc, MSc – UK Ambassador – Saartje Foundation for Pituitary Dwarfism in Dogs [Feb. 2015]

Link zum Thema: Saartje Foundation

Studie zum Megaösophagus

Geschrieben am 10. April 2021 | Abgelegt unter Activities, Fortbildungen & Öffis

The University of Utrecht has an ongoing study about the congenital Megaoesophagus in White Shepherds, Old German Shepherds, Longcoat German Shepherds as well as Irish Setters. While my dogs and their relatives never experienced this issue, it is popping up all over the world from time to time. Therefore I would like everyone to inform themselves about the possibilities to support this study either financially or with probands. If every breeder or owner of a White Shepherd could support it with 1 EURO for every dog they own(ed), this study would rise onto a very new level.

Goal of this study is to develop a similar grading system like the FCI has it for hips or elbows with swallowing studies here. The work task also plans on a genetic test based on the results.

Warum ich nach den Embark Resultaten mit ganzen sage und schreibe 180 – 190 Auswertungen nicht schreibe „meine Hunde sind frei von allen genetischen Erkrankungen“ wie es viele andere Züchter tun? Ganz einfach: momentan können wir nur ca.  3 – 5 % aller genetischen Erkrankungen überhaupt testen. Für den Rest gibt es noch keine adäquaten Tests da die Mechanismen nicht ausreichend verstanden oder die entsprechenden genetischen Abschnitte noch nicht bekannt sind.

Eine davon ist zum Beispiel der congenitale idiopathische Megaösophagus (CIM). In den 80er und 90er Jahren war diese Erkrankung bei den wenigen Individuen des Weissen Schäferhundes in Europa weit verbreitet. Ich kenne diese Erkrankung nur durch Berichte ehemaliger Züchter und hatte selbst das Glück bisher noch keinen einzigen Fall in meiner Zucht, Nachzucht oder bei verwandten Hunden zu haben. Damit das so bleibt, bin ich sehr an der Forschung interessiert. Denn obwohl in vielen Köpfen herumschwirrt, dass der CIM erfolgreich ausgemerzt sei, schlummert dieser in der Rasse und weltweit poppen alle paar Jahre vereinzelt oder mehrere klinisch relevante Fälle auf.

Was ist der CIM?

Megaösophagus bedeutet, dass eine Erweiterung der Speiseröhre besteht. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Futter gelangt dabei nicht direkt in den Magen sondern bleibt in der Speiseröhre zB „in einer Aussackung hängen“ (wenn es nur einen Abschnitt betrifft). Dies kann bei Lageänderung dazu führen, dass Futter wieder zurück in die Maulhöhle gelangt und dann durch Fehlschlucken in der Luftröhre & Lunge landet (Tierärzte reden dann von Aspirationsgefahr /Aspirationspneumonie). Dies kann mitunter fatale Folgen haben.

Der CIM unterscheidet sich im Gegensatz zu anderen Formen des Megaösophagus dadurch, dass die klinische Symptomatik bereits im Welpenalter auftritt, meist zum Zeitpunkt an dem die Welpen erstmalig feste Nahrung aufnehmen. Der Verlauf ist je nach Schweregrad unterschiedlich. Leicht Betroffene können im Laufe des Wachstums komplett asymptomatisch werden bzw. in Remission gehen, während moderate Fälle ein Leben lang in erhöhter Position gefüttert und dann bis zu einer halben Stunden in dieser Lage verbringen müssen. Schwere Fälle werden meist innerhalb der ersten beiden Lebensjahre euthanasiert.

Mehr dazu: Kurzer Überblick im Doccheck Flexikon


Mehr dazu: Publikation im Zürich Open Archiv [Kook, Peter H (2016). Megaösophagus – immer idiopathisch? In: 4. Schweizerische Tierärztetage,Lausanne, 11 May 2016 – 13 May 2016]  

Da dies Einbussen in der Lebensqualität bedeutet, setzen sich jetzt Forscher der Universität Utrecht damit auseinander und wollen nicht nur ein Grading System entwickeln sondern auch mit Laboren zusammen arbeiten um Genabschnitte bei betroffenen Hunden zu vergleichen. Bei den teilnehmenden Hunden ist es irrelevant ob sie betroffen oder im Alltag unauffällig sind, da diese sowieso erst nach einer Schluckstudie eingeteilt werden. Hierfür ist nicht nur eine entsprechende Anzahl an Probanden notwendig sondern auch eine entsprechende finanzielle Unterstützung.

Von der Studie habe ich letzten Sommer erstmalig gehört und freue mich, dass es jetzt detailiertere Infos inkl. Spendenmöglichkeit gibt. Mein heuriges Ostergeschenk an die Allgemeinheit ist es daher dieses Projekt finanziell ein wenig zu untersützen. 12500 Euro sind insgesamt für diese Studie notwendig. Wenn jeder Züchter und Besitzer nur 1 EURO spendet dann wäre schon viel erreicht. Je mehr evidenzbasierte Daten vorliegen, desto besser ist es langfristig für eine Rasse mit einem so kleinem Genpool. Vielleicht können wir dann in 30 Jahren tatsächlich erfolgreich zurück blicken und davon sprechen, dass wir die angeborene Form dieser Erkrankung ausgemerzt haben?

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